Ein Salzstemmer hackt wie vor 100 Jahren Salzblöcke aus dem Boden.29 | 100 Einer der härtesten Jobs der Welt - 45 Grad ohne Schatten
aus der Serie 100 Fotos - 100 Geschichten - von Daniel Krug
Meine bisher beeindruckendste Reise ging nach Äthiopien. Spektakuläre Landschaften, tolle Erlebnisse und vor allem die Menschen haben die drei Wochen unvergesslich gemacht. Hier findet man das typische „Afrika-Flair“.
Der Vulkankrater des Erta Ale45 Grad ohne Schatten
Während der Reise besuchten wir auch die Danakil Depression, eine Tiefebene im ostafrikanischen Grabenbruch und einer der heißesten Orte der Welt. Teile des Gebietes liegen 125 Meter unter Null. In dieser eigentlich weltfremden Wüste liegen unter anderem Salzseen und -gebiete, aber auch verschiedene Vulkane und Krater, zum Beispiel der bekannte Erta Ale, den wir besuchten. Ebenfalls anzutreffen ist das Geothermalgebiet Dallol mit den farbenfrohen und hochgiftigen Schwefelquellen. Das Foto zeigt einen Arbeiter in der Salzwüste. An vielen Stellen in der Region entdeckten wir Kamel-Karawanen und sahen, wie Menschen Salz abbauten. Bei Temperaturen von über 40 Grad hackten sie Blöcke aus dem Boden, die später auf die Kamele „verladen“ wurden. Zu anderen Zeiten sind die Temperaturen sicherlich noch deutlich höher. Dennoch führen die Salzstemmer diesen Knochenjob in der prallen Sonne ohne Schatten aus. Sobald genug Salzblöcke abgebaut sind, macht sich die Karawane auf den tagelangen Rückweg.
Weitere Bilder von Daniel Krug findet ihr auf seinem Instagram Kanal.
Haupttransportmittel Nummer 1: Das Kamel
Farbenfroh und giftig – Schwefelquellen im Geothermalgebiet Dallol 
Die Salzblöcke werden auf die Kamele verladen.
In dieser unwirklichen Welt leben tatsächlich Menschen.
