50 | 100 So nah und doch so fern!
Supermond, Blutmond, Mondfinsternis... gefühlt geschehen diese Ereignisse fast jedes Jahr und kommen doch erst wieder im nächsten Jahrhundert. Was hat es damit auf sich? In diesem Beitrag erfahrt ihr was hinter diesen Naturphänomenen steckt und wie ihr sie am besten festhaltet!
Supermond - was ist das?
Supermond ist in der Astrologie erst einmal kein verankerter Begriff. In der Gesellschaft wird dieser gebraucht, um das Phänomen zu beschreiben, dass der Mond 7% größer am Nachthimmel erscheint als der durchschnittliche Mond. Damit ist er nur 360 000 Kilometer vom Erdmittelpunkt entfernt. DIe Mondoberfläche ist selber nicht heller, doch durch den geringeren Abstand, erreicht uns 30% mehr Mondlicht. Der Grund: Die sichtbare Mondoberfläche ist – zumindest aus unserer Perspektive – um etwa 30% größer als sonst und leitet so entsprechend mehr Sonnenlicht an uns weiter. Die Entfernung zwischen Erde und Mond ändert sich ständig, da die Umlaufbahn des Mondes elliptisch ist: so entstehen verschiedenen Mondphasen. Wenn nun der Vollmond in der Phase auftritt, wo der Mond der Erde ganz nah ist, so spricht man vom Supermond. Der Blutmond hingegen ist ein Phänomen der Mondfinsternis, da der Mond von der Erdkontur angeleuchtet wird. Ein wichtiger Fakt: der Mond erscheint dunkelrot, wenn sich mehr Verunreinigungen in der Atmosphäre befinden, da die Partikel den Lichteinfall abschirmen.
Wie fange ist das Phänomen am besten ein?
Benutze eine große Brennweite, vielleicht auch einen Telekonverter, um die Brennweite zu verlängern. Versuche den Mondauf-oder untergang festzuhalten, da er hier noch größer erscheint. Achte generell auf die Umgebung des Mondes: vielleicht über einer Stadt? Ein Baum im Vordergrund oder den Mond ganz mittig.. probiere dich aus. Benutze zudem ein Stativ, um Verwacklungen zu vermeiden und fokussiere manuell, da du so hinsichtlich der Schärfe auf Nummer sicher gehst! Versuche verschiedene Einstellungen zu verwenden, je nach dem wie viel Licht vorhanden ist. Durch den hohen Lichteinfall empfehlen wir eine geschlossene Blende, eine kurze Belichtungszeit und ISO Werte von 200-400.