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Seafarers

Mein Bildband über Leben und Arbeit an Bord von Containerschiffen Es ist nun fast ein Jahr her, dass ich voller Euphorie nach Singapur reiste, um dort an Bord der Leverkusen Express zu gehen. Es hatte lange gedauert, bis das O.K. von Hapag-Lloyd kam. Zwischenzeitlich hatte ich den Glauben verloren, dass es klappt, aber es sollte tatsächlich los gehen. Ich wollte mit einem Containerschiff einmal um die Erde reisen und dabei das Leben und die Arbeit an Bord eines solchen Frachters mit meiner Kamera dokumentieren. Ich wollte eine Welt betreten, die mir bis dahin unbekannt war und zu der wohl auch viele andere Menschen nie einen Zugang erhalten. Mit einem einzigen Containerschiff einmal um die Erde ging nicht, denn die Schiffe fahren im Liniendienst und pendeln somit meistens zwischen zwei Zielen hin und her. Aus dem Grund sind es letztendlich drei kleinere Reisen geworden. Meine Touren gingen von Singapur nach Shanghai, von Valparaiso durch den Panamakanal nach Cartagena und von Hamburg nach Le Havre. Insgesamt sind wir elf verschiedene Häfen angelaufen. Anfangs hatte ich die romantische Vorstellung, mit den Seeleuten von Bord zu gehen und in der nächsten Hafenkneipe ordentlich auf den Putz zu hauen. Aber die Realität sieht anders aus, die Liegezeiten sind kurz und selten geht mal jemand von Bord. Sobald das Schiff im Hafen festgemacht hat, fängt die Arbeit erst an. In Rekordzeit wird ent- und beladen, überall schwirren Container an einem vorbei, teils mit sechs Ladebrücken gleichzeitig. In Manzanillo (Panama) sind wir abends um 22:00 Uhr eingelaufen und morgens um 8:00 Uhr wieder raus. Etwas Entspannung und geregelten Tagesablauf gab es an den Seetagen, da haben wir dann auch mal auf einem Sonntag ein Spanferkel gegrillt.

Auf den Schiffen konnte ich mich frei bewegen. Egal, ob Brücke oder Maschine, Laderaum oder Vormast, Pool oder Kombüse, ich hatte überall Zugang und konnte den Seefahrern bei ihrem Alltag über die Schulter schauen. Anfangs war ich ein Fremdkörper, kaum jemand hatte darauf gewartet, dass ihm jemand auf Schritt und Tritt folgte und dann auch noch Fotos machte. Aber nach den ersten Tagen wusste die Mannschaft was ich mache und die meisten waren auch ein Stück weit stolz darauf, Teil des Projektes zu sein. Endlich interessierte sich mal jemand für sie. Das Frachtbusiness ist hart, in der Presse liest man eher von Frachtraten, Überkapazitäten und dem Spekulationsobjekt Containerschiff. Aber welche Waren uns überhaupt erst durch die Containerschifffahrt zugänglich gemacht wurden, sieht selten jemand. In der Öffentlichkeit wird oft die Umweltverschmutzung durch die Schiffe diskutiert, aber dabei wird auch oft vergessen, dass sie 90% des gesamten Welthandels abwickeln und ein wichtiger Baustein unseres Wohlstandes sind. Ort:
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