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Sigma Slowenien - Lake Bled

Slowenien ? ein unterschätztes Juwel

Lesezeit: 8 Minuten - 19. Juni 2019 - von Robert Sommer, SIGMA Deutschland

Hallo zusammen, heute möchte ich ein Land vorstellen, welches ich bis Ende letzten Jahres eigentlich nie so richtig auf dem Schirm hatte ? Slowenien. Allein durch reinen Zufall habe ich mich näher mit genau diesem Reiseziel beschäftigt und mich dann dazu entschlossen, dort meinen Urlaub zu verbringen.
Wenn ich jetzt anderen erzähle, dass ich meinen Urlaub in Slowenien verbracht habe, gucken mich die meisten nur groß an und fragen mich, was ich denn ausgerechnet dort wollte? Für Viele dient das Land nämlich einzig als Zwischenstopp, um weiter in den Süden nach Kroatien zu kommen. Sie verbringen höchstens eine Übernachtung dort.
Mein Fokus lag auf einer kleinen Region im Nordosten des vergleichsweise kleinen Landes: Dem Triglav Nationalpark. Dort habe ich insgesamt 10 Tage verbracht. Mit dabei hatte ich dieses Mal das
SIGMA 14-24mm F2.8 DG HSM | Art und das SIGMA 24-70mm F2,8 DG OS HSM | Art.
Beide ergänzen sich fantastisch und sind ausgezeichnet für die Landschaftsfotografie.

Robert Sommer

Über den Autor

Robert Sommer wohnt seit 2005 in Hamburg, doch sein Herz gehört seiner Heimat ? Röbel und der Müritzregion.
So oft es geht ist er in der Natur unterwegs und seine Kamera ist immer dabei. Wenn er die Schönheit der Landschaft fotografieren möchte, steht er entweder vor Sonnenaufgang auf, oder ist bis nach Sonnenuntergang unterwegs. Zu dieser Zeit gibt es dann ?die 5 Minuten?, in denen das Licht einfach unbeschreiblich ist. Genau diesen Moment versucht er in seinen Bildern festzuhalten. Email: robert@sommerblende.de
Website: sommerblende.de
Instagram: Sommerblende

Der berühmte Spot: Lake Bled

Auch wenn viele noch nie in Slowenien waren, so kennen die meisten doch eines der am meisten fotografierten Motive dort ? die kleine Insel mit der Kirche im Lake Bled. Wer einmal dort war, weiß auch warum. Ich kam nicht umher, diese Insel wieder und wieder zu fotografieren. Man kann den See zu Fuß umrunden, so bieten sich Möglichkeiten für viele verschiedene Perspektiven. Gerade früh morgens oder spät Abends war das Licht geradezu magisch.

Um einen etwas erhöhten Ausblick zu haben, eignen sich zwei Aussichtspunkte in direkter Nähe zueinander ganz besonders. Zur Auswahl stehen der Ojstrica oder der Mala Osojnica. Nachdem ich mir tagsüber schon beide angesehen hatte, habe ich mich entschieden, am nächsten Morgen zum Sonnenaufgang zum höher gelegenen Aussichtspunkt zu wandern.
Schlaftrunken bin ich tief in der Nacht durch den Wald ca. 200 Höhenmeter nach oben gewandert. Plötzlich fällt - ohne Vorwarnung - direkt neben mir ein Siebenschläfer aus einem der Bäume und starrt mich mit großen Augen an. Vermutlich haben wir uns beide erschrocken, nach einem kurzen Moment ist er wieder den Baum hoch und ich bin weiter auf den Berg gestiegen, jetzt hellwach. Oben angekommen musste ich nur noch das Stativ aufbauen und darauf warten, dass die Sonne hinter den Bergen hervorkommt. Das Licht war großartig, bei dem Ausblick weiß ich, warum so viele Fotos von dieser Insel gemacht werden. Die ganze Kulisse ist unglaublich fotogen!

Träumerische Schluchten

Diese Insel ist natürlich bei weitem nicht das Einzige, was man in der Nähe von Bled fotografieren kann. In direkter Nähe gibt es die Vintgar Klamm, durch die sich der Radovna-Fluss schlängelt. Über eine Holzkonstruktion kann man diese Klamm wunderbar erforschen. Zum Fotografieren sollte man jedoch schon relativ früh dort sein. Tagsüber wird es hier voller, sodass man dann ständig Menschen auf den Fotos hat. Ein weiteres Highlight ist definitiv die Mostnica Schlucht, die sich etwas westlich von Bled in der nähe des Lake Bohinj befindet. Man trifft dort kaum auf andere Menschen und kann die Natur in vollen Zügen genießen. Das türkisfarbene Wasser schlängelt sich durch den Wald und teilweise tiefe Schluchten. An jeder Ecke ergeben sich interessante Kompositionen und man kann sich fotografisch mit den kleinen Wasserfällen austoben. Vor allem bei bewölktem Himmel lohnt sich ein Besuch. Dann ist das Licht schön weich und es gibt keine harten Kontraste, so dass die Lichter nicht ausbrennen.

Nachdem ich mich zunächst mit Bled im östlichen Teil des Triglav Nationalparks aufgehalten habe, habe ich die zweite Hälfte der Reise im westlichen Teil verbracht, dem Soca-Tal.
Von Norden aus in das Soca-Tal hinein und auch wieder heraus kommt man am besten über den Predilpass. Die Soca schlängelt sich mit einer fantastisch blauen Farbe durch das Tal. Hier wechseln sich tiefe Schluchten mit breiteren Passagen ab. Besonders abends, als die Temperatur schon ein wenig gesunken war, bildete sich teilweise direkt über dem Fluss ein leichter Nebel, welcher der ganzen Szenerie eine magische Stimmung verpasste.

Das Tal der Wasserfälle

Das Wasser des Flusses muss ja irgendwo herkommen und so gibt es in dem Tal eines wie Sand am Meer: Wasserfälle.
An fast jeder Ecke findet man während des Wanderns einen Wasserfall. Die Motive gehen einem quasi nie aus.
Besonders empfehlen kann ich dabei das Lepena-Tal. Bei einem einfachen Rundwanderweg kommt man an einer Vielzahl größerer und kleinerer Wasserfälle vorbei. So kommt es vor, dass man für die wenigen Kilometer ein paar Stunden benötigt, da man immer wieder anhalten muss. Auch die Tolmin-Schlucht ist absolut einen Besuch wert. Dort gibt es einen Bereich, wo die Sonne kaum in die Tiefen gelangt und zudem eine relativ hoch Luftfeuchtigkeit herrscht. Dadurch bildet sich nicht nur am Boden Moos, ganze Bäume sind regelrecht von einer dicken Moosschicht überzogen. Hier kommt man sich vor, als wäre man in einer Art Regenwald. Farben leuchten und es macht einfach unglaublichen Spaß, die ganze Gegend zu erkunden.

Der bereits erwähnte Predilpass eignet sich nicht nur, um überhaupt ins Tal zu kommen. Von seiner höchsten Stelle aus kann man auf die höchste Straße Sloweniens abbiegen. Diese führt zum vierthöchsten Gipfel Sloweniens, dem Mangart.
Bei bis zu 20% Steigung schlängelt sich die Straße bergauf. Gerade bei Gegenverkehr kann das ab und zu durchaus abenteuerlich sein. Wenn man dann aber oben angekommen ist, hat man einen fantastischen Blick auf umliegende Berge und das Tal. Besonders im Herbst, wenn sich die Bäume bunt färben, ist diese Fahrt jede Mühe wert!
Slowenien ist ein für Viele noch unentdecktes Juwel. Die Landschaft ist traumhaft und bietet unglaublich viel für Landschaftsfotografen. Von Wasserfällen und imposanten Schluchten bis hin zu einer grandiosen Berglandschaft ist alles dabei.
Hier findet man Motive, die noch nicht tot fotografiert sind (die Insel im Lake Bled ist da natürlich eine Ausnahme).
Die Gegend konnte trotz wachsendem Tourismus seine Ursprünglichkeit bewahren.
Ich werde definitiv wiederkommen, denn es gibt noch viel zu entdecken!



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