02 | 100 Eine (un)bekannte Landschaft
aus der Serie 100 Fotos - 100 Geschichten
Das Bild zeigt die Kuppe eines Berges beziehungsweise einen Ausschnitt aus der Landschaft des Mars, der für uns auf der Erde lebenden Menschen ein unnahbaren Planeten darstellt.. oder vielleicht doch nicht?
Über den Curiosity Rover:
Der Mars Curiosity Rover nahm dieses Bild im Januar 2018 auf auf dem Planeten namens "Sol 1931". Der Rover ist mit zehn Instrumenten ausgestattet, zur Untersuchung von Gestein, der Atmosphäre und der Strahlung. Spektrografen senden hierbei alle Informationen und Daten zurück zur Erde. Der Rover selbst wiegt 900kg und ist mit Mast-Kameras ausgestattet, die Panorama-Bilder und 10 Bilder pro Sekunde aufnehmen können. Mit einem Flash-Speicher können ca. 5500 Bilder gespeichert und direkt komprimiert werden. Zur Fortbewegung dienen Räder, wodurch es dem Rover möglich ist, auf hohe Berge hinaufzufahren.
Die Landschaft
Der Mars ist, von der Sonne aus gezählt, der vierte Planet im Sonnensystem und der äußere Nachbar der Erde.
Sein Durchmesser ist mit knapp 6800 Kilometern etwa halb so groß wie der der Erde, sein Volumen beträgt gut ein Siebtel des Erdvolumens. Damit ist der Mars nach dem Merkur der zweitkleinste Planet des Sonnensystems, hat jedoch eine vielfältige Geologie und die höchsten Vulkane des Sonnensystems. Mit einer durchschnittlichen Entfernung von 228 Millionen Kilometern ist er rund 1,5-mal so weit von der Sonne entfernt wie die Erde.
Auf diesem Bild steht der Curiosity Rover in der Mitte des Gale Kraters, der 154km breit ist und den er seit 2014 erklommen hat (die Mission des Rovers startete 2011). Ein perfekter Ort für die NASA, um die Geschichte des Mars und deren Veränderungen zu dokumentieren. Unvorstellbar wie groß und wandelbar dieser Planet ist!
Bei diesem Bild denkt man automatisch an die Zukunft, Szenarien, wie die Menschheit überleben kann, ob sie vielleicht einen neuen Planeten suchen muss oder ob Leben auf dem Mars überhaupt möglich ist. Interessante Fragen, die sich die NASA und viele andere Menschen täglich stellen. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt!